Das ist Gioele. Ca. zwei Monate alt, zum Sterben verurteilt im Canile, denn niemand kümmerte sich um den hilflosen, gelähmten Hundebub, dessen Diagnose, Bruch des vierten Wirbels und kaputte Nieren einfach nur niederschmetternd war. Die Tierschützerin, die sich auch um Shabby kümmert, entdeckte den kleinen Mann und … nahm ihn am 7. April 2023 einfach gemeinsam mit Shabby nach Rom, um dort eine zweite Meinung einzuholen. Sehr spontan und ohne allzu lange zu überlegen, sagten wir Hilfe zu. Die Kosten? Irgendwie würde es schon gehen. Was wir jedenfalls nicht wollten, war den kleinen Hund im Canile seinem Schicksal zu überlassen.
So fuhr Gioele also gemeinsam mit Shabby nach Rom in die Klinik. Die Bilder sprechen für sich. Aus der Box guckt ein aufgeweckter kleiner Hundebub, der eigentlich nicht den Eindruck erweckt, mit dem Leben abgeschlossen zu haben. Unsere Nerven lagen blank. Denn würde man ihm nicht helfen können, würde er erlöst werden. Bis die erste Nachricht aus der Klinik kam, vergingen gefühlt unzählige Stunden. Doch die Nachrichten, die dann kamen, trieben uns tatsächlich die Freudentränen in die Augen: Der kleine Zwerg hat keinen gebrochenen Wirbel, sondern vermutlich eine Infektion des Rückenmarks, welche die massive Lähmung der Hintergliedmaßen auslöst. Nun wird er behandelt und wir hoffen, dass die Lähmung nach und nach schwinden wird.
Am 8. April erreichte uns dann die Nachricht, dass es Gioele nicht gut gehen würde; er zitterte, wollte nicht mehr fressen und war sehr schwach. Prompt fuhr seine Pflegemama mit ihm in die Tierklinik, wo man die Diagnose “Parvovirose” stellte. Der kleine Gioele musste in der Klinik bleiben. Zum Glück hat seine Pflegemama die Veränderung sofort bemerkt und reagiert. Für die Behandlung in der Klinik haben wir einen Kostenvoranschlag bekommen. Dieser beläuft sich auf rund 1000 Euro … daher benötigen wir dringend Hilfe für den kleinen Kämpfer.
Update 12.4.2023:
Unserem kleinen Gioele geht es nach wie vor schlecht. Er bekommt Antibiotika und Infusionen. Sein Fieber ist runtergegangen. Was ihn jetzt noch plagt ist der für Parvovirose typische Durchfall. Aber Gioelles Lebenswille scheint wirklich stark zu sein.
Update 14.4.2023:
Zwar ist Gioele nach wie vor schwach, aber er frisst seit heute selbstständig und langsam kommt auch wieder das Gefühl in seinen Hinterbeinen zurück. Er reagiert auf Berührung an den Pfoten und auch mit dem Schwanz hat er bereits versucht zu wedeln. Er ist noch nicht über dem Berg, aber wir drücken alle ganz fest die Daumen.
Update 18.4.2023:
Gioele hat die Parvovirose überstanden und ist wieder Zuhause bei seiner Pflegemama. Der kleine Hundebub ist ein sehr neugieriges und aktives Kerlchen, das die Welt erkunden will. Damit Gioele dies bald tun kann, starten nächste Woche die physiotherapeutischen Behandlungen. Es wird eine Erstanamnese geben. Dann sind zwei Sitzungen pro Woche geplant, um Gioele wieder auf die Beine zu stellen.
Um dem Zwerg kontinuierlich die Behandlungen ermöglichen zu können, suchen wir nun „Physio-Paten“ für Gioele. Eine Behandlung kostet 65 Euro.
Wer für den kleinen Mann eine Patenschaft übernehmen möchte, schreibt bitte an patenschaft@maremmano-hilfe.de. Die Höhe des Betrages spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist einfach eine gewisse Kontinuität, damit die Behandlungen für den Zwerg geplant werden können. Alle Paten erhalten eine Urkunde und regelmäßige Infos von unserer Patenbetreuerin Angelika.
Wer spenden möchte, kann dies tun, via Paypal an spenden@maremmano-hilfe.de
oder auf unsere Bankverbindung
Anima Bianca – Maremmano-Hilfe e. V., IBAN: DE61 4306 0967 1154 5170 00, BIC: GENODEM1GLSAlternativ richten wir für Gioele auf betterplace, Deutschlands größter Spendenplattform, einen Bedarf ein. Auch hier können Spendenbeträge wiederholt eingezahlt werden. Über den Button auf der rechten Seitenleiste kommen Sie ebenfalls direkt auf unsere Seite bei betterplace.
Gioele, unsere Tierschützer vor Ort und natürlich auch wir sagen Danke für jede Spende. Diese ermöglichen, dass er hoffentlich bald ohne Probleme gehen, stehen, rennen und natürlich groß werden kann.
Update: 03. Mai 2023:
Gioele hatte gestern seine erste physiotherapeutische Behandlung. Dabei zeigte sich, dass er in den aktuell noch lahmen Hintergliedmaßen durchaus ein Gefühl hat. Als nämlich die Physiotherapeutin mit der Zange seine Tiefenreflexe testete, war ihm das sichtlich unangenehm. Sie empfahl und dringend, ein MRT zu machen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die Behandlung entsprechend anpassen zu können. Dies hatte uns auch die behandelnde Neurologin empfohlen, die sich verhalten optimistisch zeigte, was Gioeles weiteren Werdegang angeht. Wir wollen nun auf jeden Fall das Projekt MRT in Angriff nehmen und bitten an dieser Stelle nochmals um Spenden für den kleinen Mann, dessen Prognose unterm Strich ja gar nicht so schlecht ist!!!
Aktuelle Videos, die Hoffnung machen:
Gioele in der Klinik und auf seiner Pflegestelle
