Immer wieder kommt es zu massiven Problemen mit jungen Herdenschutzhunden, wenn diese dem süßen Welpenalter entwachsen und ganz allmählich geschlechtsreif werden. Denn während das kleine weiße Wollknäuel noch willig alles tat, was man von ihm wollte, nicht oder wenig aufbegehrte und im Handling easy war, mutiert der pubertierende Junghund plötzlich zum unbekannten Wesen. Alles, aber auch wirklich alles, scheint er vergessen zu haben. Den eigenen Namen eingeschlossen. Dinge, von denen man dachte, sie wären sicher im Gedächtnis verankert, verpuffen wie in einem schwarzen Loch. Die Nerven liegen blank. Meist auf beiden Seiten. Denn nicht nur für den Halter eines Herdenschutzhundes ist die Pubertät eine große Herausforderung. Nein, auch für den heranwachsenden Hund ist diese Zeit verbunden mit vielen Unsicherheiten und Ängsten. Denn im hormonellen Durcheinander weiß auch der junge HSH oftmals nicht mehr weiter und braucht die Hilfe und Unterstützung seines Menschen.
Wie die Unterstützung des Hundes ganz konkret aussehen kann, erfahren Sie in unserem Videoseminar „Der junge Herdenschutzhund – Individualentwicklung während der Pubertät“. Alle Fragen rund um das Thema Pubertät werden angesprochen und ausführlich erläutert. Auch zum Thema Kastration, die gerne in Betracht gezogen wird, wenn das hundliche Verhalten völlig aus den Fugen gerät, finden Sie interessante Informationen. Denn … die Kastration ist kein Allheilmittel und manchmal sogar eher kontraproduktiv für die Entwicklung des Hundes.
An dieser Stelle sei das Buch von Udo Gansloßer und Dr. Sophie Strodtbeck „Kastration und Verhalten beim Hund“ wärmstens empfohlen. Alle, wirklich alle Themen rund um die Kastration bei Rüde und Hündin werden beleuchtet, Vor- und Nachteile erörtert und sämtliche hormonellen Vorgänge erklärt.
Mit unserem Videoseminar über die Individualentwicklung während der Pubertät wollen wir ein Grundverständnis für die Problematiken schaffen, die aus dem hormonellen Wirrwarr entstehen können. Ja, die Zeit der Pubertät ist kein Zuckerschlecken, weder für unseren pubertierenden Schnösel noch für den übermäßig strapazierten Halter. Versteht man jedoch, welche Vorgänge den vierbeinigen Liebling so aus dem Ruder laufen lassen, kann man gezielt unterstützen und so für maximale Entspannung sorgen.