Genau eine Woche, nachdem es uns gelungen war, Hope in Sicherheit zu bringen, brachte sie ganz alleine, ohne viel Aufhebens, ihre Babys auf die Welt. Drei Jungs und zwei Mädchen, alle ziemlich proper und vor allem augenscheinlich gesund, erblickten das Licht der Welt in einer liebevoll gefertigten Wurfkiste.
Für die junge Familie ein großes Glück. Es hätte auch ganz anders kommen können. Und im Grunde muss man noch froh sein, dass die Menschen, die Hope am Canile festgebunden hatten, sie nicht hochträchtig irgendwo an der Straße aus dem Auto geworfen haben.
Wir jedenfalls sind nun mega gespannt, wie sich die Babys entwickeln und ob sich die Vermutung, der Vater könne ein Maremmano gewesen sein, bestätigt. Außerdem sind wir so froh, dass zumindest für Hope, die laut Tierarzt doch älter als zunächst vermutet ist und vermutlich auch schon Welpen hatte, und ihren Nachwuchs, der Kreislauf des Vermehrens durchbrochen werden konnte. Mit diesen Hunden wird definitiv niemand mehr neue Welpen und damit neues Elend produzieren. Hope hatte Glück. Tausende Hunde haben dieses Glück nicht. Sie fristen auf der Straße ein jämmerliches Dasein, ausgemergelte Hündinnen bringen kranke Welpen zur Welt … ein ewiger Kreislauf, der so schwer zu durchbrechen ist.
Und falls sie jetzt in helles Entzücken auszubrechen drohen … denken Sie daran: Aus den süßen und überaus niedlichen “Würmchen” werden in ca. acht Monaten pubertierende Halbstarke, die sich weder an ihren Namen, noch an irgendwelche Regeln erinnern werden :-).
Impressionen aus der Kinderstube: