Über den Maremmano-Abruzzese kursieren im Internet, wie übrigens auch bei den ganzen anderen Herdenschutzhundrassen, immer noch sehr abenteuerliche Geschichten. Sie sind aggressiv, beißen aus dem Nichts heraus, sind unberechenbar … dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem Gruselkabinett der Charaktereigenschaften.

Fakt ist, dass von einem Maremmano natürlich gewisse Eigenschaften gefordert sind, damit er zum Schutz der Herden eingesetzt werden kann. Durch die Schäfer erfolgt eine sehr strenge Selektion des Nachwuchses und nur die besten Hunde arbeiten tatsächlich später an der Herde. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Maremmani, die nicht – oder nicht mehr – für den Herdenschutz taugen, oftmals getötet werden. Wenn sie Glück haben, werden sie auf die Straße gesetzt und fallen Tierschützern in die Hände, die sie aufnehmen, versorgen und vermitteln.

Hier besteht noch viel Aufklärungs- und Handlungsbedarf und wir hoffen, dass wir mit unserer Arbeit wenigstens zu einem kleinen Teil die Welt der Maremmani besser machen können.

Lesen Sie unsere Geschichten, Berichte, Anekdoten über diese wunderbaren Hunde und erfahren Sie, wie ein Maremmano-Abruzzese wirklich tickt …

Mittel zum Zweck

Mittel zum Zweck

Chloé, eine waschechte Maremmana, war der letzte Welpe bei einem Schäfer. Ihre Geschwister wurden bereits “weitergegeben” – in eine ungewisse Zukunft. Das Leben bei einem Schäfer ist meist hart für die Hunde. Wobei an dieser Stelle auch erwähnt werden sollte, dass es eben auch andere Schäfer gibt, die ihre Hunde gut behandeln. Für das Gros…

mehr

Maremmano? Unerziehbar!?

Maremmano? Unerziehbar!?

Die Erziehung eines Maremmanos ist weniger als Erziehung zu bezeichnen, eher als gemeinsame Absprache mit einem ebenbürtigen Familienmitglied. Mit Druck funktioniert hier nichts.  Durch ihre fast schon legendäre, rassebedingte Sturheit, aber auch dank ihres furchtbar schlauen Köpfchens (manchmal sogar etwas zu schlau ;)), handelt es sich bei unseren Fellnasen um eine Rasse, die man ziemlich…

mehr

Kommt er? Oder kommt er nicht?

Kommt er? Oder kommt er nicht?

Die gute Nachricht gleich mal vorneweg: Alle Maremmani, in vielen Fällen selbst die hochbetagten, haben ein ausgezeichnetes Gehör. Sie hören alles. Das Auto ihres Besitzers, selbst wenn der noch zwei Kilometer entfernt ist, die Kühlschranktüre, auch wenn versucht wird, diese völlig geräuschlos zu öffnen und im Ernstfall hören sie ohne Probleme sogar „das Gras wachsen”.…

mehr

Herkunft des Maremmano-Abruzzese

Herkunft des Maremmano-Abruzzese

Der Maremmano-Abruzzese, wie unsere weißen Riesen in der korrekten „Langfassung” heißen, stammt aus dem Landstrich zwischen der westlichen Toskana, der Maremma, und den Abruzzen, einem Gebirgszug in Italien. Die stetige Kreuzung der Hunde aus beiden Landstrichen führte schließlich, als eine Rasse vom FCI zusammengefasst, zum Maremmano-Abruzzese, wie wir in heute kennen. In Italien werden die…

mehr

Working dogs (Teil 2)

Working dogs (Teil 2)

Der Weg vom Tierschutzhund zum arbeitenden Herdenschützer – oder warum es nicht unbedingt ein Hund vom Züchter sein muss Ein Erfahrungsbericht von Ina Kraus, Nebenerwerbslandwirtin und Ziegenhalterin „Das Abenteuer, Aris für die Arbeit an den Ziegen zu begeistern, hatte begonnen. Da ich schon eine Kangalhündin hatte, sind mir die charakterlichen Eigenschaften eines Herdenschutzhundes bekannt. Mir…

mehr

Working dogs (Teil 1)

Working dogs (Teil 1)

Der Weg vom Tierschutzhund zum arbeitenden Herdenschützer – oder warum es nicht unbedingt ein Hund vom Züchter sein muss Ein Erfahrungsbericht von Ina Kraus, Nebenerwerbslandwirtin und Ziegenhalterin „Ich möchte hier die Geschichte meiner Herdenschutzhunde Aris und Aiva erzählen. Beide Hunde kommen aus dem Tierschutz – und arbeiten an der Herde. Ihren Job machen sie genauso…

mehr

Passt ein Maremmano zu mir?

Passt ein Maremmano zu mir?

Immer wieder begegnete uns in Gesprächen mit Interessentinnen und Interessenten eine große Unsicherheit, was das Wesen eines Herdenschutzhundes, aber auch den Umgang mit dem Herdenschutzhund im Allgemeinen, angeht. Die imposanten weißen Riesen üben natürlich eine gewisse Faszination aus. Stolz und erhaben schauen sie in die Welt, wirken manchmal fast ein wenig unnahbar. Und brauchen, um…

mehr