Emma – noch sehr schüchtern und ängstlich

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Gewicht:

Größe:

Aufenthaltsort:

Emma

weiblich, kastriert

geboren ca. 2018

sehr schüchtern, ängstlich

35 kg

68 cm (Schulterhöhe)

Pflegestelle, Kärnten, Österreich

***UPDATE***
Mittlerweile durfte unsere Emma nochmals umziehen. Sie befindet sich nun auf einer erfahrenen Pflegestelle in Österreich. Ein deutsches Ehepaar, welches dort lebt, hat sich spontan in Emma verliebt und sie zu sich geholt. Die reizende Hundedame hat nun einen Hundekumpel, der ihr erste Einblicke in ein erfülltes Hundeleben verschafft und von dem sie sehr viel lernen kann. Außerdem lernt Emma auch andere Tiere wie Pferde und Esel kennen. So ganz geheuer sind ihr die großen Kollegen noch nicht. Jedoch zeigt sich Emma mutig und lässt den Kontakt zu.

Leider ist Emma immer noch Dirofilarien positiv. Die Behandlung wird langwierig sein. Bei ihrem Tumor an der Milchleiste besteht eine 50/50 Chance auf Gutartigkeit. Eine Operation ist wegen der Herzwürmer im Moment noch zu riskant. Wir hoffen, dass es bald weitergeht und Emma noch ein paar gute Jahre vergönnt sind.

Emma hatte vermutlich ihr ganzes Leben in einem Canile verbracht. Sie kannte kaum etwas, alles machte ihr Angst und ließ sie zurückweichen. Auch ihr gesundheitlicher Zustand lässt sehr zu wünschen übrig. Viel zu dünn, verfilzt, abgemagert, mit einer Ehrlichiose, Herzwürmern und einem Tumor in der Milchleiste fristete Emma ihr tristes Dasein im Canile – ohne Aussicht auf Besserung. Tierschützern gelang es, Emma aus dem Canile herauszubekommen. Wir wurden um Hilfe gebeten und konnten für Emma eine Pflegestelle in Italiens Norden organisieren. Dort durfte sie nun erst mal zur Ruhe kommen und sich ganz langsam und in liebevoller Obhut an das Leben im Haus und mit Menschen gewöhnen. Ihre völlig „versifften“ und entzündeten Ohren wurden versorgt und die Ehrlichiose behandelt. Emma ist momentan in einem guten Zustand und fängt ganz allmählich an, ihre Umgebung zu erkunden. Als Nächstes muss nun die Dirofilariose (Herzwurmerkrankung) behandelt werden. Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, muss der Tumor operiert werden. Wir hoffen sehr, dass Emma die Behandlung und die nachfolgende OP gut übersteht. Die Behandlung der Dirofilariose ist schon nicht ohne. Sind zum Beispiel zu viele adulte Herzwürmer im Körper, können die Stoffwechselprodukte, die durch das Abtöten der Herzwürmer mit Medikamenten entstehen, ungeahnte Probleme verursachen, die unter Umständen auch einen Klinikaufenthalt notwendig machen. Und nicht alle Herzwürmer werden mit dem verabreichten Medikament auch tatsächlich erwischt. Manche haben sich so verschanzt, dass ihre Entfernung eine Operation notwendig macht.

Auch die Tumor-OP kann noch so einige Überraschungen ans Tageslicht bringen, auf die wir gerne verzichten. Die tatsächlichen Kosten für die beiden Behandlungen können wir nur sehr grob schätzen. Beide Male können Komplikationen auftreten, die eine weitere Medikation oder einen längeren Klinikaufenthalt notwendig machen. Um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein, würden wir für Emma gerne ein finanzielles Polster aufbauen, damit wir am Ende nicht sagen müssen, oh, sorry, tut uns leid, aber wir können uns das nicht mehr leisten.

Deshalb suchen wir für Emma Paten, die sie auf ihrem Weg begleiten und ihr eine kontinuierliche medizinische Versorgung ermöglichen. Schon 10 Euro im Monat tragen dazu bei, Emma zu unterstützen. Alle Paten erhalten selbstverständlich eine Patenschaftsurkunde und unsere Angelika informiert regelmäßig über den Werdegang der „Patenkinder“, so natürlich auch über Emma.

Auch jede Spende für Emma ist herzlich willkommen.

Wer Emma unterstützen möchte, kann dies tun via Paypal an spenden@maremmano-hilfe.de (auch über Paypal kann ein Dauerauftrag eingerichtet werden) oder über unser Konto bei der GLS Bank

Anima Bianca – Maremmano-Hilfe e. V.
IBAN: DE61 4306 0967 1154 5170 00

Wir sagen schon jetzt DANKE, auch im Namen von Emma!!!

Aktuelle Bilder von Emma

Hinweis: Bei den vorgestellten Hunden handelt es sich um Herdenschutzhunde der Rasse Maremmano-Abruzzese oder Mischlinge daraus. Herdenschutzhunde stellen generell besondere Anforderungen an ihre Halter und haben aufgrund ihrer genetischen Fixierung spezielle Bedürfnisse. Was ihnen gänzlich fehlt ist der „Will to please“, wie man ihn beispielsweise vom Labrador oder dem Golden Retriever kennt. Sie haben ihren eigenen Kopf und sind keine Befehlsempfänger. Wenn Sie bisher noch keine Herdenschutzhunderfahrung sammeln konnten und eventuell unsicher sind, ob Sie den Anforderungen, die ein HSH an seinen Halter stellt, gerecht werden können, empfehlen wir Ihnen unser Online-Seminar „Herdenschutzhunde – typische Verhaltensweisen und Anforderungen“. Erfahren Sie –> hier mehr.